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Die aller wenigsten Pferdebesitzer haben eine perfekte Geschichte mit Ihrem Pferd, wo es von Anfang an  rund lief. Die, die ich kenne, sind emotional und physisch schon das ein oder andere mal (oder auch öfter) an Ihre Grenzen gestoßen.

was zählt, ist das du dein Bestes tust und mit Herz und Verstand dabei bist


Ich glaube von Herzen, dass jeder nur sein Bestes tun kann in dem Rahmen wie er sich "auskennt". Wer allerdings meint, dass man je ausgelernt hat, hört auf sich mit seinem Pferd zu entwickeln und durch neue Situationen mit seinem Pferd enger zusammen zu wachsen.

PSSST! ICH VERRATE DIR DAS GEHEIMREZEPT für ein schönes leben mit deinem Pferd


Wäre zu schön gewesen um wahr zu sein wenn es DIE EINE Antwort gäbe und es nicht komplex wäre aber genau das ist.

Probier doch mal "folgendes" aus, hat meinem Pferd/ MIR auch geholfen


So nett und häufig auch gut gemeint solche Ratschläge aussehen mögen, so sehr können sie auch das genaue Gegenteil bewirken und den anderen total entmutigen.

Entmutigen, weil die Tipps nicht auf die eigene Situation passen.
Weil das Pferd auf die ausprobierten "Tipps" total anders reagiert und man damit überfordert ist.
Oder weil man vor lauter Ideen nicht mehr weiß, wo man anfangen soll.

Vielleicht hat man auch andere Fähigkeiten und Ressourcen als derjenige, dessen Ratschlag man befolgen soll oder empfindet eine Methode für sich und sein Pferd schlichtweg nicht passend.


Das ist völlig legitim, denn es gibt genug Trainings und Therapieansätze und bestimmt auch die Richtige für Euch. (Vorausgesetzt es entsteht kein wirrer Trainer/ Therapeutenhopping, denn dann fehlt wahrscheinlich der rote Faden, um langfristige Verbesserungen zu erzielen.)

Es kann auch sein, dass man lauter gegenteilige Meinungen hört und sich dann gar nicht mehr traut, was zu machen, was seinem Pferd in irgendeiner Form schaden könnte.

Vielleicht hast Du auch schon Fachleute zurate gezogen für spezielle Probleme Deines Pferdes, aber diese sehen keinen weiteren Handlungsbedarf?


Dein Bauchgefühl sagt Dir aber immer noch, dass was nicht in Ordnung ist? Damit hast Du vollkommen recht und Du solltest Dir emphatische Pferdefachleute suchen, denen Du Vertrauen kannst.

Man muss auch nicht "den Teufel" an die Wand malen, aber "Vorbeugen" ist ja bekanntlich besser als heilen.

DiE SACHE MIT DEM SICH über Pferde auskennen.


M. Sagt: "Ich hab das schon immer so gemacht bei meinem Pferd/ meinen Pferden. Das klappt seit 10 Jahren schon so. Und das passt alles so". PUNKT. - Was sie eventuell übersieht? Dass Pferde sich verändern und es lange dauern kann, bis aus einer Folge von Kompensation starke gesundheitliche Problem für Ihr Pferd entstehen. M. hat Angst vor Veränderungen.

Dann gibt es da B.
B. hat alle paar Wochen die neuste Methode und stellt seinem Pferd alle Innovationen zur Verfügung. Es ist sehr löblich, dass B. keine Kosten und Mühen scheut, sein Pferd zu unterstützten.
Ein häufiges Problem von B. ist, dass sie andauernd ihr Konzept ändert und sich nur das aussucht, was Spaß macht, so lange es funktioniert. Leider wird das Training nicht speziell auf die Bedürfnisse und Probleme des Pferdes angepasst. Es fehlt der "Rote Faden" und es stellen sich nur sehr schwer bis gar nicht Fortschritte ein.


Dann gibt es noch L., die mit ihrem Pferd "total frei" arbeitet (was für ein Widerspruch ;) ) und ihr Pferd überhaupt nicht "stören" will. Auch soll ihr Pferd alle Entscheidungen selber treffen und zu nichts "gezwungen" werden. L. vergisst ein wenig, dass Pferde nicht als "Reitpferd" geboren sind und daher auch ohne jahrelanges Training keinen Reiter schadlos tragen können. Kein Pferd wird sich von selbst so häufig genug in eine Haltung mit positiver Spannung über den Rücken bringen, damit es die Tragkraft für einen Reiter aufbaut. (Die nicht ausschließlich den Rücken betrifft.)


A. ist eine erfahrene Pferdeperson und hat für andere immer Rat. Auf A. kannst du dich verlassen, da sie einen guten Blick hat und auch immer sofort handelt, wenn sie bei einem Pferd was entdeckt.
Tipps und Kritik von A. an dich oder auch über dich gibt es auch mal ungefragt und sie redet darüber wer was mit seinem Pferd wie macht.
Dies kann auch Druck erzeugen und einen negativen Vergleich "da bei A. ja immer alles souverän und perfekt" wirkt.

Du bist sicherlich auch schonmal auf einen dieser Pferdetypen getroffen oder dir fällt sofort so jemand ein. Vielleicht entdeckst du auch gewisse Tendenzen. Es gibt bestimmt noch mehr und das Ganze ist sowieso nicht nur schwarz oder weiß. Nimm es bitte mit Humor und vielleicht als ein oder anderen Tipp fürs Stallklima. ;)

Es gibt einen alten sehr schönen Spruch aus der Naturheilkunde, der sagt: "Die Dosis macht das Gift".

Wie entsteht
(Pferde-/ Reit-)Erfahrung?


Wir kommen an mehr gutes theoretisches Material denn je, trotzdem ist gelesen nicht gleich praktisch gekonnt. Wer mit (s)einem Pferd zurechtkommt, hat nicht das Recht zu behaupten, er wisse, wie das Ganze für jemand anderen funktionieren muss. Häufig hilft das, was andere Reiter (egal wie langjährig deren Erfahrung ist) erzählen schlichtweg so gar nicht - denn dafür ist jedes Pferd Mensch paar einfach zu individuell. Ich plädiere dafür sich in einem geschütztem Rahmen, den ein Trainer dir bietet dich auszuprobieren. Fehler zu machen. Neues zu testen und letztendlich Erfahrung zu sammeln.

Bei Gymnastizierung deines Pferdes hilft dir am besten ein erfahrener Pferdetherapeut. Denn er kann dir am besten helfen einzuschätzen, wie gesund dein Pferd körperlich und mental ist.


Manchmal können unsere Pferde etwas nicht aufgrund von körperlichen Defiziten, mentalem Stress, Traumata, die bei Druck ausgelöst werden oder sind negativ konditioniert. Häufig gibt es Missverständnisse in der Kommunikation zwischen Pferd und Mensch. Unser Pferd versteht nicht, was wir möchten oder es wurde ihm nicht beigebracht. Oder es mangelt an der Konzentration, weil unser Pferd sehr motiviert ist und gefallen möchte. Manchmal fehlt es auch an Abwechslung und das bringt Frust.

Was willst Du mit deinem Pferd Erreichen?


  • Sprich mit mir über Deine Vorstellungen und Wünsche.
  • Sag mir, welche Übungen Deinem Pferd besonders Spaß machen und woran du arbeiten willst.

    Beispiele:
  • Verbesserung von Übergängen in allen Gangarten
  • Gezielt durch Basisarbeit Defiziten verbessern.
  • Dein Pferd körperlich neu aufbauen, weil es bereits in Trageschwächte ist?
  • Dein Pferd soll abnehmen und stattdessen gesunde Muskeln aufbauen?

Egal vor welcher Herausforderung du mit deinem Pferd stehst, ich zeige dir konkrete Lösungen und unterstütze euch genau da wo ihr steht.


Kennst du jemanden, den dieser Beitrag interessieren könnte?
Dann sag es gerne weiter.


von Bita Alibek 25 März, 2022
Das Ziel jeder Einheit mit deinem Pferd sollte es sein, dass du mit einem positivem Gefühl aufhörst. Es spielt keine Rolle, ob du eine bestimmte "Aufgabe" erfüllt hast und bestimmte Lektionen geritten bist.
von Bita Alibek 27 Dez., 2021
Manchmal komme ich von Kunden zurück, die eine Behandlung gebucht haben aber finde das Pferd in einer akuten Situation wieder, weshalb ein Tierarzt gerufen werden muss.
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von Bita Alibek 19 Aug., 2021
Einfach "sein". Weniger sich fragen wie oder was. FLOW(Fluss) - ob mit unserem Pferd, beim reiten, bei der Arbeit, im Leben... Leichtigkeit bei deinem Pferd? Kennst du das?
von Bita Alibek 28 Mai, 2021
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Das Pferd trägt sich in positiver Spannung, der Reiter sitzt harmonisch und ohne Störung. Das Pferd setzt den Reiter gerade und aufrecht hin – beide bewegen sich für den Moment absolut harmonisch und mit Leichtigkeit und Lockerheit vorwärts. Erst danach (!) SUCHT das Pferd die Anlehnung. Ohne Takt und Losgelassenheit kein Gleichgewicht und keine Tragkraft. Wir erwirken die Anlehnung nicht mechanisch mit der Hand. Die Hand hat das Pferd nicht zu stören und muss ruhig getragen werden. Dieses Gefühl, das erfühlen der Bewegung und sensibilisieren für die positive Spannung ist der Schlüssel für Training, was unsere Pferde gesund erhält.
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