Wenn du dein Pferd schon länger hast, hast du dich vielleicht schon damit arrangiert, dass Training nicht immer von Erfolg gekrönt ist, der festen Etappen entspricht, sondern dass du dich und dein Pferd laufend hinterfragst.
Wenn du gerade erst angefangen hast, dein Pferd öfter zu trainieren, merkst du vielleicht auch, wie schwierig es ist sich für ein Konzept zu entscheiden. Viel Angebot bringt auch viel Ablenkung.
Der Markt ist voll von Trainingskonzepten und auch vermeintlichen "Abkürzungen".
Kennst du diese Tage, wo einfach nichts klappt mit deinem Pferd? Wo du einfach das Gefühl hast, es bringt alles nichts?
Denkst du, dein Pferd ist ein Montagsmodell, weil es andauernd gesundheitlich ausfällt?
Oder das Training frustriert dich, weil du keine Erfolge spürst und du und dein Pferd andauernd im Stress sind?
Die Beziehung ZWISCHEN DIR & DEINEM PFERD IST DIE BASIS
Der Erfolg besteht darin, den Prozess als Ganzes zu akzeptieren und auch mit Phasen umzugehen, in denen gerade nicht große Veränderungen zu sehen oder spüren sind.
Nach vielen Jahren, die ich mit Pferden zusammen arbeite besteht auch für mich die Herausforderung immernoch daraus, ein Gleichgewicht zu finden zwischen Trainingsfortschritten, Stillstand aber auch mit Rückschritten positiv umzugehen.
Wenn du wie ich sehr ehrgeizig, fleißig und diszipliniert bist kennst du sicherlich die Sache mit dem Perfektionismus.
Dein Pferd ermahnt dich, wenn du dir selber im Weg stehst und die Leichtigkeit verlierst.
ZWISCHEN REFLEKTION UND Kopfkino
Reflektiere dich und dein Pferd aber ermahne dich auch, alles zu zerdenken, denn das geht auf Kosten der Harmonie zu deinem Pferd.
NIMM DEN DRUCK RAUS ABER NICHT die Disziplin etwas zu verbessern und zu lernen
Fortschritte passieren trotzdem und erst Recht, wenn man dran bleibt.
VERGLEICHE DICH NICHT
Potenzial für Konflikte und Frust entsteht, wenn du ohne Konzept trainierst und dich im Training ständig an anderen orientierst.
3 Möglichkeiten wie Konfliktsituationen mit deinem Pferd verlaufen können.
Dein Pferd regt sich auf, WIRD NERVÖS UND Versucht sich in alle Richtungen zu entziehen.
Die Kommandos werden ruppig, du lässt dich von deinem Pferd anstecken und regst dich mit auf . Ihr beide steigert euch in die Situation hinein.
DEIN PFERD IGNORIERT DEINE HILFEN UND SIGNALE
Vielleicht sind deine Hilfen zu undeutlich oder kommen zu plötzlich, die Lektionen sind nicht gut vorbereitet. Oder dein Pferd langweilt sich, weil das Training zu leicht ist von der Intensität oder körperlich zu schwer und dein Pferd hat das Gefühl, die Lektion nicht "bewältigen" zu können.
Dein Pferd sucht sich andauernd Ablenkung und nimmt jede Situation im außen zum Anlass abgelenkt zu sein.
Man sitzt auf einem Pferd voller Spannung wo man das Gefühl hat, dass es jederzeit "abgeht". Abgesehen davon, dass Kommunikation nicht gelingen kann, wenn dein Pferd zu aufgeregt ist.
Das
Fluchttier, Pferd.
Pferde sind Fluchttiere. Sie bleiben Fluchttiere. Und sie haben das Bedürfnis, sich einer Herde anzuschließen.
Es gibt die verschiedensten Methoden, wie du mit deinem Pferd umgehen kannst und es "erziehen" kannst.
Möchtest du ein Pferd, was durch absolute Kontrollmaßnahmen "funktioniert" oder eins, was mitdenkt, eigene Ideen hat und auch mal "übermotiviert" Vorschläge für das Training mitbringt?
Wir werden den Pferden nicht aberziehen können, dass in Stress Situationen der Fluchtreflex stattfindet.
Das übergeordnete Ziel eines effizienten Trainings ist es daher immer, dem Pferd zu mehr Wohlbefinden zu helfen.
Durch Gewöhnung sowie eine gute Vertrauensbasis, findet eine fast selbstverständliche Desensibilisierung statt.
Ein losgelassenes Pferd hat einen entspannten Körper - dieser Körper ist damit weniger im Fluchtmodus.
Die Situationen wird damit besser zu händeln und der Umgang mit deinem Pferd sicherer.
Wenn du dich in einer Stress Situation mit deinem Pferd hineinsteigerst und es noch anmeckerst, wird das Problem meistens größer als es ist.
Wenn sich dein Pferd nicht sicher fühlt und das Vertrauensverhältnis zu schwach ist, wird es umso häufiger Anlässe im Außen geben, sich zu erschrecken.
Was es dir bringt, respektvoll mit deinem Pferd umzugehen.
Gewisse Höflichkeiten im Umgang mit dem Pferd sollten Selbstverständlich sein. Dazu gehört, dass dein Pferd dich nicht um rempelt, einen gewissen Sicherheitsabstand immer bewahrt, und sich nicht losreißt. Im weiteren Umgang ist es auch von Vorteil, wenn dein Pferd gelernt hat, still zu stehen zum Beispiel beim Aufsteigen und bei alltäglichen Behandlungen wie dem Huftermin.
Warum die schlechten Tage auch dazu gehören.
Vielleicht braucht dein Pferd grad einfach nur dein bedingungsloses Verständnis dafür, dass es eben ein Pferd ist oder du hast dich selbst überfordert und dein Pferd hat dich daran erinnert.
Was du tun kannst, wenn die schlechten Phasen nicht besser werden.
Kennst du jemanden, den dieser Beitrag interessieren könnte?
Dann sag es gerne weiter.
gesundes Pferd Hamburg